Sanitärtechnik
Die Sanitärtechnik deckt im privaten, gewerblichen und öffentlichen Bau die Bereiche ab, die mit der Versorgung von Trink-, Brauch-, und Abwasser insbesondere deren technische Installationen zu tun haben.
Leistungsspektrum der Sanitärtechnik:
Trinkwasser-Installation
Trinkwasser ist Leben
Alle brauchen Wasser: Pflanzen, Tiere und natürlich auch Menschen. Pro Person und Tag verbrauchen Menschen in Privathaushalten im Schnitt etwa 127 Liter Süßwasser. Deswegen ist eine hygienische Trinkwasserinstallation wesentlich für unsere Gesundheit und unsere Lebensqualität. Die Versorgungsinfrastruktur ist oft in einem schlechtem Zustand und muss erneuert werden. Wir bieten sichere und zuverlässige Lösungen, um die hygienisch einwandfreie Versorgung im Gebäude zu gewährleisten.
Trinkwassersysteme und Trinkwasserhygiene
Im Wohnungsbau sowie für gewerbliche und öffentliche Gebäude wie Hotels, Pflegeheime, Kliniken und Sportstätten ist die hygienisch einwandfreie Trinkwasserinstallation besonders wichtig. Bauherren, Vermieter und Betreiber sind für die Trinkwasserhygiene verantwortlich, und dafür, dass bei ihren Trinkwasserinstallationen die gesetzlichen Auflagen erfüllt werden.
Wohnungsstationen:
Auf die effiziente Verteilung kommt es an
Dezentrale Wohnungsstationen sind die ökonomisch und ökologisch sinnvolle Alternative zur zentralen Trinkwassererwärmung. Wohnungsstationen sind für die optimale Wärmeverteilung in Etagenwohnungen von Mehrfamilienhäusern zuständig.
Jede Wohnung ist mit ihrer eigenen Station ausgerüstet und wird von einer zentralen Heizungsanlage mit Wärmeenergie aus einem oder mehreren Pufferspeichern versorgt, d. h. sowohl die Heizung als auch die Trinkwassererwärmung sind direkt an der Wohnungsstation angeschlossen. Der in der Station integrierte Wärmemengenzähler ermöglicht eine absolut genaue, verbrauchsbezogene Abrechnung pro Wohneinheit. Für einen individuell maximalen Wärmekomfort wird ein Raumtemperaturregler installiert.
Vorteile auf einen Blick:
Wasserschaden-Management
Leckageortung und Bautrocknung
Feuchte oder nasse Stellen in Ihrem Gebäude sind schädlich für die Bausubstanz und für Ihre Gesundheit! Schimmel kann zu Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, des Nervensystems und der Atemorgane führen und das Immunsystem schädigen (Allergien). Zudem ist durch die Durchfeuchtung die Statik des Gebäudes bedroht. Wir bekämpfen die Faktoren durch Ortung und Lokalisierung des Lecks, Öffnung des Bodens oder der Wand, Beseitigung des Lecks, Trocknung der betroffenen Stellen mittels Bautrockner, Sanierung des Bodens oder der Wand wenn notwendig, Einleitung von Folgearbeiten durch Fachfirmen sowie die komplette Schadenabwicklung mit Ihrer Versicherung.
Rohrreinigung
Nichts ist schlimmer als ein verstopftes Abwasserrohr. Die Ursachen können vielfältig sein. Wir beheben die Verstopfung mittels Hochdruckspülung oder der Rohrreinigungsmaschine. Für die Lokalisierung der Störung stellt dabei unsere Rohrkamera ein wichtiges Werkzeug dar. Kamerabefahrung des Rohres mit Bild- und Video-Dokumentation, Abwassersystemüberprüfungen, Leitungs- und Tiefenortung bis 4 Meter.
Regenwassernutzung
Durchschnittlich ca. 127 Liter Trinkwasser pro Tag verbraucht jeder Bürger in Deutschland. Ganze 40 Liter – also fast ein Drittel davon – fließen durch die Toilette. Das schadet sowohl der Umwelt als auch dem Geldbeutel. Zudem ist es überhaupt nicht notwendig, Trinkwasser für die Toilettenspülung zu verwenden. Aufgrund steigender Trink- und Abwasserpreise sowie eines erhöhten Umweltbewusstseins entscheiden sich immer mehr Menschen für Regenwasser als Alternative.
Insbesondere in Neubauten wurden in den vergangenen Jahren vermehrt Anlagen zur Regenwassernutzung eingebaut. Wir beraten Sie gerne, wenn auch Sie auf Regenwassernutzung umsteigen möchten.
Aufbau einer Anlage zur Regenwassernutzung
Eine Anlage zur Regenwassernutzung besteht aus einer Zisterne, einem Filter, einem Hauswasserwerk und einem Leitungsnetz.
Wenn es regnet, wird das vom Dach ablaufende Niederschlagswasser über einen Regenwasserfilter in den Regenwasserspeicher – die Zisterne – geleitet. Grundsätzlich können wir Zisternen sowohl innerhalb als auch außerhalb des Hauses (unterirdisch) einbauen – je nachdem, an welcher Stelle wie viel Platz zur Verfügung steht. Im Innenbereich setzen wir üblicherweise Kunststofftanks aus Polyethylen ein, während Sie im Außenbereich die Wahl zwischen Kunststoff- und Betonzisternen haben. Um die Qualität des Wassers zu verbessern, wird das Regenwasser beruhigt in die Tanks geleitet. So sinken Schmutzstoffe auf den Boden der Zisterne.
Mithilfe einer Saugpumpe wird das gesammelte Wasser zu den verschiedenen Verbrauchsstellen des Hauses geleitet. Dazu bedarf es eines eigenen Leitungsnetzes, das aus Mehrschicht-Verbundrohr besteht.
Damit Ihnen das Wasser nicht ausgeht, falls es eine Zeit lang nicht oder wenig regnen sollte, verfügen die Zisternen über eine automatische Füllstandserfassung und Nachspeisung. Das heißt, das System speist selbstständig Trinkwasser ein, falls der Speicher leer sein sollte.
Ebenso wichtig wie das Verhindern des Austrocknens ist ein Überlaufschutz bei voller Zisterne. Aus diesem Grund ist es erforderlich, den Tank an den Kanal oder die Versickerungsgrube anzuschließen.